Geschwollene Beine?: Kühlen! – Behandlung und Ursachen schwerer Beine

Am Morgen passen die Schuhe noch bequem, doch am Abend sind die Füße geschwollen und die Beine fühlen sich schwer an wie Blei. Viele Menschen kennen dieses Problem – besonders im Sommer, nach langen Arbeitstagen im Büro oder nach stundenlangem Sitzen im Auto oder Flugzeug. Geschwollene Beine sind nicht nur unangenehm, sie können auch schmerzen und die Beweglichkeit einschränken. Doch was steckt dahinter, und was hilft dagegen?

Warum Beine anschwellen

Hauptursache Wassereinlagerungen (Ödeme)

Die häufigsten Ursachen für geschwollene Beine sind Wassereinlagerungen, sogenannte Ödeme. Sie entstehen, wenn Flüssigkeit aus den Blutgefäßen ins Gewebe austritt. Normalerweise herrscht zwischen Blutgefäßen und Gewebe ein fein austariertes Gleichgewicht: Flüssigkeit wird aus den Kapillaren ins umliegende Gewebe abgegeben und anschließend wieder in die Blutbahn oder das Lymphsystem zurückgeführt. Kommt es jedoch zu einer Störung dieses Gleichgewichts – etwa weil die Gefäßwände durchlässiger sind, der venöse Rückfluss gestört ist oder die Lymphflüssigkeit nicht ausreichend abtransportiert wird – sammelt sich überschüssige Flüssigkeit im Gewebe. Die Folge: Die Beine schwellen an, fühlen sich schwer und gespannt an, oft begleitet von Druckschmerzen. Besonders nach einem langen Tag oder bei hohen Temperaturen treten diese Schwellungen deutlich zutage.

Geschwollene Beine durch Venenprobleme

Venenprobleme spielen oft eine Rolle bei geschwollenen Beinen. Gesunde Venen verfügen über kleine Klappen, die verhindern, dass das Blut nach unten in die Beine zurücksackt. Ist das Venensystem geschwächt oder sind die Venenklappen beschädigt, funktioniert dieser Mechanismus nicht mehr richtig. Das Blut staut sich, der Druck in den Gefäßen steigt und Flüssigkeit tritt ins umliegende Gewebe aus.

Geschwollene Beine durch langes Sitzen oder Stehen

Auch wer lange sitzt – etwa bei Büroarbeit oder auf Reisen – oder lange steht, belastet die Venen. Denn die sogenannte „Muskelpumpe“ der Waden, die bei Bewegung den Blutrückfluss unterstützt, ist in diesen Situationen kaum aktiv. Das Blut sammelt sich in den Beinen, wodurch sie anschwellen und schwer werden.

Warum Hitze geschwollene Beine verstärkt

Im Sommer treten geschwollene Beine besonders häufig auf. Der Grund liegt im natürlichen Kühlmechanismus des Körpers: Bei hohen Temperaturen erweitern sich (vor allem nahe der Hautoberfläche) die Blutgefäße. Indem mehr Blut durch die Gefäße fließt, kann der Körper Wärme über die Haut an die Umgebung abgeben.

Die Gefäßerweiterung hat jedoch einen Nebeneffekt. Durch den größeren Durchmesser der Gefäße steigt der Druck in den Wänden, was sie durchlässiger werden lässt. Flüssigkeit tritt so leichter in das umliegende Gewebe aus, wo es zu Wassereinlagerungen kommt. In der Folge fühlen sich die Beine schwer an, sind gespannt und geschwollen.

Dieser Mechanismus ist völlig normal, erklärt aber, warum viele Menschen bei Hitze oder im Sommer verstärkt über geschwollene Beine klagen – selbst dann, wenn keine ernsthafte Venenerkrankung vorliegt. Menschen mit ohnehin schwachen Venen oder Lymphabfluss-Störungen merken diese körperliche Reaktion auf Wärme jedoch besonders stark – oft durch sehr deutlich sichtbares Anschwellen der Beine, was wiederum Schmerzen und Einschränkungen mit sich bringt.

Was man gegen geschwollene Beine tun kann

Wer unter geschwollenen Beinen leidet, kann selbst einiges dagegen tun.

Bewegung bringt die Blutzirkulation in Schwung

Besonders wichtig ist regelmäßige Bewegung. Schon ein kurzer Spaziergang, leichtes Radfahren oder gezielte Wadenübungen aktivieren die sogenannte Muskelpumpe. Dabei ziehen sich die Muskeln in den Beinen zusammen und stabilisieren die Venen, was den Rückfluss des Blutes zum Herzen unterstützt und Stauungen vorbeugt.

Hochlagern

Auch das Hochlagern der Beine bringt Entlastung. Liegen die Beine höher als das Herz, erleichtert die Schwerkraft den Blutrückfluss zum Herzen und die Schwellung kann schneller abklingen.

Kompression

Ein weiteres wirksames Mittel sind Kompressionsstrümpfe. Sie üben gleichmäßigen Druck auf die Beine aus, stabilisieren die Venen und verhindern, dass sich Blut und Flüssigkeit im Gewebe stauen.

Viel trinken

Eine wichtige Rolle spielt die ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Das klingt im ersten Moment widersprüchlich. Wenn man geschwollene Beine durch Wassereinlagerungen hat, wieso sollte man dann viel trinken? Tatsächlich ist Flüssigkeitszufuhr aber ein wichtiger Faktor, um geschwollene Beine zu reduzieren.

Wer zu wenig trinkt, signalisiert dem Körper, dass Wasser knapp ist, sodass der Körper dazu neigt, Flüssigkeit im Gewebe zurückzuhalten. Das geschieht, indem er Natrium (Salz) und Flüssigkeit im Gewebe speichert. Wer hingegen regelmäßig genug Wasser oder ungesüßten Tee trinkt, regt die Nieren an und hilft so, überschüssiges Salz und Flüssigkeit leichter auszuscheiden. Das reduziert das Risiko von Wassereinlagerungen. Außerdem unterstützt Flüssigkeit die Blutzirkulation. Flüssigkeit verdünnt das Blut und hält es „fließfähig“, während dickflüssiges Blut den Rücktransport aus den Beinen erschwert und so Stauungen begünstigt.

Darüber hinaus kann eine salzbewusste Ernährung helfen, das Risiko für geschwollene Beine zu verringern. Ein dauerhaft hoher Salzkonsum, wie er oft durch Fertigprodukte, Wurstwaren oder stark gewürzte Speisen vorkommt, begünstigt Wassereinlagerungen, weil Salz (Natrium) – wie schon erwähnt – Flüssigkeit im Körper bindet.

Gleichzeitig darf man Salz nicht pauschal „verteufeln“. Vor allem im Sommer oder bei starkem Schwitzen verliert der Körper nicht nur Wasser, sondern auch Elektrolyte wie Natrium. Wer dann ausschließlich sehr viel Wasser trinkt, riskiert ein Ungleichgewicht. Deshalb ist es wichtig, ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen und gleichzeitig für eine ausgewogene Mineralstoffzufuhr zu sorgen.

Beine kühlen

Besonders schnell wirksam ist es, wenn man die Beine kühlt. Dadurch tritt meist innerhalb weniger Minuten spürbare Erleichterung ein.

Warum Beine kühlen hilft

Wer die Beine kühlt, profitiert gleich doppelt: Zum einen verengen sich durch die Kälte die Blutgefäße, wodurch weniger Flüssigkeit ins Gewebe gelangt. Die Schwellung geht zurück, das unangenehme Spannungsgefühl lässt nach und die Beine fühlen sich deutlich leichter an. Zum anderen sorgt Kühlung für angenehme Erfrischung, was das Wohlbefinden besonders an heißen Tagen sofort steigert. Deshalb gilt: Wer unter geschwollenen Beinen leidet, sollte das regelmäßige Kühlen der Beine fest in den Alltag integrieren.

Beine kühlen mit MEDIVID CRYO: moderne Methode gegen geschwollene Beine

Während herkömmliche Methoden wie Kühlpacks oder -manschetten oft nur kurzfristig wirken oder unpraktisch sind, bietet MEDIVID CRYO entscheidende Vorteile. Die in Sport und Physiotherapie erprobte Kühlmethode erfolgt gleichmäßig und deutlich länger als bei einem herkömmlichen Kühlpack, das sich schnell wieder erwärmt. Zudem bleibt man mit MEDIVID CRYO auch während der Anwendung mobil. Ideal wäre natürlich, die Beine in einen kühlen Bach zu halten und auf diese Weise wunderbar wohltuend zu kühlen. Für wen ein Bach jedoch gerade keine Option ist, dem bleibt mit MEDIVID CRYO eine ideale und wirksame Alternative.

Fazit

Maßnahmen wie Bewegung, Kompression und Hochlagerung sind – ebenso wie ausreichend Flüssigkeit und ausgewogene Salzzufuhr – wichtig, um die Beine zu entlasten. Doch wenn die Beine akut geschwollen sind, bietet Kühlung den schnellsten Effekt für weniger Schwellung und weniger Schmerzen, also für eine spürbare Erleichterung in kürzester Zeit.

 

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