Polyneuropathie ist eine Erkrankung, bei der mehrere periphere Nerven gleichzeitig nicht richtig funktionieren. Dies führt zu einer Störung der Reizweiterleitung, wodurch verschiedene körperliche Funktionen beeinträchtigt werden können. Es können motorische, sensible und vegetative Nerven betroffen sein.
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Die Symptome einer Polyneuropathie können sehr unterschiedlich sein und hängen davon ab, welche Nerven betroffen sind. Die Behandlung der Polyneuropathie richtet sich nach der konkreten Ursache und den jeweiligen Symptomen. In vielen Fällen ist die Behandlung einer Grunderkrankung, wie z.B. Diabetes, entscheidend.
Kann Kälte bei Polyneuropathie zur Schmerzbekämpfung hilfreich sein?
Kälte kann unter bestimmten Bedingungen gegen Schmerzen bei Polyneuropathie eingesetzt werden.
Mögliche Vorteile von Kälteanwendungen sind:
Daher können Kälteanwendungen zum Beispiel geeignet sein bei:
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Kälte ist jedoch nicht immer die richtige Wahl. Sie sollte nicht bei Durchblutungsstörungen oder bei starker Hypersensibilität eingesetzt werden. Auch bei Empfindungsstörungen wird von Kälte wegen des Risikos für Kälteschäden normalerweise abgeraten, weil die Kälte nicht richtig wahrgenommen wird. Das Problem zu starker Kälte besteht bei Kühlanwendungen mit MEDIVID CRYO nicht.
Kälte sollte unter anderem nicht zur Anwendung kommen bei:
Wenn Kälte zur Bekämpfung chronischer Schmerzen infolge einer Polyneuropathie eingesetzt wird, ist es wichtig, dass dies im Einklang mit sonstigen Symptomatiken steht und in Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgt.
Bei einigen Personen kann der Einsatz von Kälte die Schmerzen verschlimmern. Daher ist es wichtig, die Wirkung zu testen und gegebenenfalls auf Kälteanwendungen zu verzichten. Bei manchen Formen von Polyneuropathie kann auch Wärme sinnvoll sein.