Die 26-jährige Susanne Mair aus dem Stubaital pulverisierte am 5. September 2020 überlegen den bisherigen Weltrekord im Everesting. Es galt 8848 Höhenmeter – die Höhe des Mount Everest – in schnellstmöglicher Zeit zu bezwingen. Dafür musste Susanne Mair 9 x die 3,9 km lange Strecke mit 990 Höhenmetern und einer durchschnittlichen Steigung von 25% in Brixen bewältigen. Susanne knackte die 8848 hm in nur 9:39 Stunden und war damit mehr als 6 Stunden!!! schneller als die bisherige Rekordhalterin.
Die größte Hürde in der Vorbereitung des Everestings: eine äußerst schmerzhafte Achillessehnenentzündung
Die Vorbereitung war sehr intensiv und fordernd. Die größte Hürde war eine äußerst schmerzhafte und langwierige Achillessehnenentzündung, die Susanne drei Monate zu schaffen machte. Sie musste deshalb die Belastung drastisch reduzieren und begann sofort mit der Therapie mit MEDIVID CRYO. Mehrmals täglich – besonders während der Arbeit im Büro – nutzte Susanne die effektive Tiefenkälte von MEDIVID CRYO über mehrere Stunden. Sie linderte damit nicht nur konsequent die Schmerzen, sondern reduzierte die Schwellung und verhinderte eine Ausweitung der Entzündung. Physiotherapie und eigene Körperübungen rundeten das Therapieprogramm ab.
Im Olympiazentrum in Innsbruck kämpfte sich Susanne zurück in Topform
Schon einmal musste Susanne ihr Lebensmotto „Aufgeben kann man nur einen Brief“ unter Beweis stellen. Sie wurde zu Hause beim Training von einem Mähwerk überfahren. Es folgte eine extrem schwere Zeit im Rollstuhl voller Ungewissheit, ob sie jemals wieder laufen kann. Dennoch war sie sicher, dass sie eines Tages wieder an einem Lauf teilnehmen würde. Im Olympiazentrum in Innsbruck kämpfte sie sich zurück in ihre Top-Form. Aufgeben war für sie niemals eine Alternative. Rückblickend war es sicherlich die schwerste Zeit ihres Lebens, aber der Unfall hat sie auch positiv geprägt und sie zu einer Kämpferin gemacht.
Akribische Vorbereitung und disziplinierte Therapie
Mit dem Everesting hat sich Susanne wieder eine Aufgabe gesucht, an der sie über sich hinauswachsen konnte. Akribisch widmete sie sich der Vorbereitung, therapierte diszipliniert ihre Achillessehnenentzündung mit MEDIVID CRYO aus und überstand mit zusammengebissenen Zähnen das Wechselbad der Gefühle.
Der neunte Aufstieg war ein Befreiungslauf
Zur Sorge, ob sie am Tag X die angestrebte Leistung erbringen könne, gesellten sich Bedenken organisatorischer Art: Werden die Gondelfahrten talwärts und die Versorgung mit Lebensmitteln in der Gondel funktionieren? Mit dem Startschuss verschwanden alle diese Bedenken. Die Zeit während des Rennens verging wie im Flug. Sie erzählt, dass es erst bei den Aufstiegen 7 und 8 sehr hart wurde. Da bekam sie Probleme mit dem Magen und es lagen noch 3000 Höhenmeter vor ihr. Wieder hieß es, Zähne zusammenbeißen. Der 9. und letzte Aufstieg war ihr Befreiungslauf. Dass im Ziel ihre Helfer, Supporter und die Familie warteten, beflügelte Susanne förmlich. Den unglaublichen Triumph, das selbst gesetzte Ziel erreicht zu haben, wird sie wohl niemals vergessen.