Bei einer Patellaluxation springt die Kniescheibe (Patella) aus ihrer Führung. Begleitend zu solch einem Ausrenken der Kniescheibe kommt es häufig zu Verletzungen an Bändern, Knochen und Knorpelgewebe im Kniegelenk. Ist die Kniescheibe schon einmal rausgesprungen, erhöht das die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Luxation, denn eine Verletzung der um die Kniescheibe liegenden Strukturen macht das Gelenk instabiler.
Es ist es wichtig, im Fall einer Patellaluxation das Knie als erstes ruhig zu stellen und bis zur Untersuchung durch einen Arzt nicht zu belasten. Auch wenn sich die Kniescheibe bereits wieder in ihre Ursprungsstellung zurück bewegt hat, sollte wegen der Gefahr von Begleitverletzungen in jedem Fall ein Arzt aufgesucht werden.
Häufig entsteht im Zuge der Verrenkung ein schmerzhafter Bluterguss im Gelenk. Bei einem solchen Kniegelenkserguß hilft gegen die Schwellung und die Schmerzen neben dem Ruhigstellen eine möglichst frühzeitig und richtig angewandte Kühlung.
Das Problem bei Eis, Eisspray, Kühlpacks u.ä. ist die zu starke, direkte Kälte. Dadurch können Schäden an der Haut (sog. Kälteverbrennungen) entstehen. Deshalb dürfen Anwendungen wie Eisauflagen nur für kurze Kühlintervalle (max. 20 Minuten), nie direkt auf der Haut und höchstens 3 x am Tag zum Einsatz kommen. Zu intensive, schockartige Kühlung führt zudem zu einer sog. reaktiven Hyperämie. Das heißt, der Körper arbeitet von innen mit Wärme gegen die von außen angewendete Kälte. Es findet kurzzeitig eine starke oberflächliche Kühlung statt, aber die Kälte schafft es nicht, tieferliegende Strukturen zu erreichen. Sie gelangt also nicht dorthin, wo sie gebraucht wird.
Da diese Probleme bei der Kühlung mit MEDIVID CRYO nicht auftreten, kann mit Kühlbandagen von Medivid konstant und langanhaltend in die Tiefe gekühlt werden, um Schmerzen und Schwellungen konsequent zu bekämpfen.