Die Syndesmose ist ein aus Bindegewebe bestehendes Halteband zweier Knochen. Im Fall des Sprunggelenks dient es der Verbindung von Schienbein und Wadenbein oberhalb des Knöchels. Reißt das vordere oder hintere Syndesmoseband am Sprunggelenk oder kommt es zum Abriss vom Knochen, verliert das Gelenk seinen Halt.
Ein Syndesmoseriss kann bei plötzlichen, unkontrollierten Bewegungen auftreten, vor allem wenn diese zu einer Verdrehung des Sprunggelenks führen. Häufig trifft der Syndesmoseriss mit anderen Fuß- und Sprunggelenksverletzungen zusammen, beispielsweise einem Bänderriss.
Typische Symptome für einen Syndesmoseriss sind Schwellungen und Schmerzen oberhalb des Sprunggelenks. Eine zuverlässige Diagnose für einen Syndesmoseriss erlaubt eine MRT-Untersuchung. Bei einem kompletten Riss eines Syndesmosebandes oder wenn ein größerer Bereich eingerissen ist, muss die Stabilität zwischen Schienbein und Wadenbein oft operativ wiederhergestellt werden.
Ein Syndesmoseriss tritt häufig bei Sportarten mit hoher Belastung durch Sprünge und schnelle Richtungswechsel auf, wie zum Beispiel beim Volleyball oder Handball.
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