Wer sich eine Verstauchung im Sprunggelenk, Knie oder Finger zuzieht, weiß, dass Gelenkbänder überdehnt oder im schlimmsten Fall gerissen sein können. Neben den Bändern sorgt aber auch die Gelenkkapsel für die Stabilität des Gelenks. Kapselverletzungen, vor allem ein Kapselriss, treten daher häufig an verletzten Gelenken auf.
Wir schauen uns an, was im Fall eines Kapselrisses passiert und wie die Heilung eines Kapselrisses verläuft. Kühlung ist auch hier, wie bei allen stumpfen Verletzungen, ein wichtiger Baustein gegen die Schmerzen und Schwellung im Gelenk.
Die Gelenkkapsel ist eine bindegewebige Hülle, die die Gelenkhöhle mit der darin enthaltenen Gelenkflüssigkeit umschließt. Wird die Gelenkkapsel verletzt, tritt Gelenkflüssigkeit aus, was zunehmend zum Anschwellen des Gelenks führt. Da die äußere Schicht der Gelenkkapsel mit umliegenden Bändern und Knochen verwachsen ist, sind diese Stukturen bei einem Kapselriss oft ebenfalls betroffen.
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Ein Riss der Kniegelenkskapsel kommt übrigens besonders häufig in Verbindung mit einer ausgerenkten Kniescheibe vor. Lesen Sie hier mehr: Herausgesprungene Kniescheibe – Was tun bei Patellaluxation?.
Welche Symptome zeigen sich bei einem Kapselriss?
Typische Symptome eines Kapselriss sind starke Schmerzen, eine zunehmende Schwellung sowie häufig ein Bluterguss im betroffenen Bereich des Gelenks. In manchen Fällen ist beim Bewegen des Gelenks ein Knacken zu hören.
Im Unterschied zu anderen stumpfen Verletzungen entwickeln sich die Symptome eines Kapselrisses schleichend. Nach der akuten Schmerzreaktion – meist ein starker, stechender Schmerz – schwillt das betroffene Gelenk langsam an, oft über Tage oder gar Wochen. Der Schmerz wandelt sich von anfangs stehend zu einem dumpfen Schmerz, mitunter pochend oder pulsierend. Die Schwellung und gegebenenfalls ein Bluterguss rufen nicht nur zusätzliche Schmerzen hervor, sondern schränken auch die Bewegung des Gelenks zusätzlich ein.
Wie verläuft die Behandlung eines Kapselrisses?
Bei einer Verletzung mit den beschriebenen Symptomen sollte immer ein Arzt aufgesucht werden. Durch eine Röntgenuntersuchung kann dieser unter anderem auch klären, ob es sich um eine Bandverletzung und/oder Kapselverletzung handelt und ob knöcherne Verletzungen vorliegen.
Bei einer Kapselverletzung wird das Gelenk in der Regel ruhig gestellt. Denn eine im Heilungsverlauf zu frühe oder zu starke Belastung könnte zu dauerhaften Einschränkungen für das Gelenk führen.
Bei entsprechender Behandlung klingen die Beschwerden in der Regel innerhalb einiger Wochen ab. In den selteneren Fällen, in denen eine Operation notwendig wird, verlängert sich die Heilungsdauer. Wichtig ist es, im Behandlungsverlauf für eine langsame, kontrollierte Belastungssteigerung zu sorgen. Wird ein Kapselriss nicht angemessen behandelt, können am Gelenk Langzeitschäden wie chronische Instabilität oder Arthrose auftreten.
Was hilft gegen die Schmerzen bei einem Kapselriss
Gegen die Schmerzen gilt es, die Schmerzempfindlichkeit zu reduzieren und den Körper zu unterstützen, die Ursachen der Schmerzen zu bekämpfen. Wie so oft bei Verletzungen, die Schmerz, Schwellung und Einblutungen hervorrufen, kommt sowohl für die Erstversorgung der Verletzung (PECH-Regel) als auch für die weitere Therapie eine optimale Kühlung ins Spiel. Denn konsequentes Kühlen wirkt schmerzstillend und abschwellend.
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