Wer unter Achillessehnenbeschwerden leidet, sollte Injektionen mit Kortison vermeiden, um das Sehnengewebe nicht zusätzlich zu schädigen. Was steckt dahinter?
Kortison wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd. Daher wird es bei verschiedenen orthopädischen Beschwerden eingesetzt und dabei direkt in den entzündeten Bereich gespritzt. Solch eine Kortisonspritze behebt zwar nicht die Ursache der Beschwerden, kann Schmerzen und Entzündungen aber zunächst schnell lindern. Das gilt auch bei schmerzhaften Beschwerden an der Achillessehne. Allerdings verzichten inzwischen viele Ärzte gänzlich auf Kortison-Injektionen an der Achillessehne oder gehen mit ihnen sehr zurückhaltend um.
Was spricht gegen Kortisonspritzen bei Achillessehnenproblemen?
Das liegt daran, dass sich Kortison negativ auf die Qualität des Sehnengewebes auswirkt. Da das injizierte Kortison über eine längere Zeit wirkt, kann die Achillessehne spröde werden und kleine Einrisse können entstehen. Das erhöht das Risiko für einen späteren Achillessehnenriss. Dieser kann dann lange nach der zunächst schmerzstillenden Kortisonbehandlung eintreten, mitunter bei ganz normaler alltäglicher Belastung.
Die Schädigung der Sehne wird indes unabhängig davon bewirkt, ob das Kortison nun direkt in die Sehne oder in das umliegende Gewebe gespritzt wird.
Was ist die Alternative zu Kortisonspritzen für die Achillessehne?
Etabliert haben sich bei hartnäckigen Achillessehnenbeschwerden Injektionen mit Hyaluronsäure sowie Injektionen, die reich an Blutplättchen sind. Auch Stoßwellentherapie und ergänzend Kinesio-Tapes haben vielfach positive Effekte. Flankiert werden diese Maßnahmen in allen Beschwerdestadien auf bewährte Weise durch regelmäßige Übungen und Kühlung.
Bei Achillessehnen-Schmerz
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